Liebe Kindergarten- & Schulgemeinschaft,
wie ihr sicherlich mitbekommen habt, gibt es Engpässe bei den Schutzmasken, medizinische sind so gut wie gar nicht mehr zu bekommen. Dies trifft Pflegekräfte in ambulanten Diensten und Altenheimen ganz besonders, da man nicht Menschen mit Sicherheitsabstand versorgen kann.
Wir, Vanessa Eschenfelder (Handarbeitslehrerin Waldorfschule FT, Inh. Atelier-Vanessa Eschenfelder) und Heike Rödel (Geschäftsführerin Pflegedienst Lebensbaum, Mitglied des Vorstandes Waldorfschule FT) haben deshalb eine Initiative zur Herstellung von Mund-/Nasenmasken gegründet. Mit im Boot ist auch Iris Weiss vom Stoff-Centrum FT.
Natürlich wären medizinische Atemmasken viel besser, doch bevor die Pflegekräfte ohne Schutz die alten, meist sehr kranken Menschen versorgen, sind selbstgenähte Masken gefragt.
Nach der Testphase von einigen selbstgenähten Prototypen hat sich eine Anfertigungsanleitung herauskristallisiert, die Frau Eschenfelder mit Bildern angefertigt hat (diese können Sie bei Frau Eschenfelder per Email anfordern, siehe Kontakt weiter unten). Frau Weiss versorgt uns mit geeignetem Material (waschbar 60 Grad).
Frage: Wer kann uns unterstützen und hilft uns Mund-/Nasenmasken zu nähen?
Infos und Kontakt:
Vanessa Eschenfelder 0176 64355100 Vanessa.Eschenfelder@gmx.de
Heike Rödel 0177 4290492 heike.roedel@web.de
Frau Eschenfelder packt das benötigte Material schon fertig abgemessen zu 10er Nähpackungen (also für je 10 Masken) zusammen.
Wir erheben ein Schutzgebühr von 2,50 €/Maske. Davon sind 1,50 € Materialkosten und 1,- € kann in eine Klassenkasse der Waldorfschule gehen.
Bleibt gesund und lasst uns in der Gemeinschaft der Gemeinschaft helfen!
Herzlichst
Heike Rödel und Vanessa Eschenfelder
Selbstgenähte Coronavirus – Masken für Privatpersonen
Wie gekaufte Schutzmasken schützt auch eine selbst genähte Mund/-Nasenmaske nicht vor Infektionen! Sie kann aber dabei helfen, dass Infizierte Gesunde weniger leicht anstecken. Sobald die Maske durchfeuchtet ist, muss sie gewechselt und gewaschen werden, bei mindestens 60 Grad, noch besser bei 90 Grad.
Vorteile einer selbst gemachten Maske für Privatpersonen:
- Beim Niesen verteilt man kleinste Tröpfchen, die durch eine Maske abgefangen werden. Ohne Schutz fliegen die Tröpfchen weit durch die Luft, wobei sich die Aerosole verfeinern. Dadurch können sie in den Mundschutz anderer Personen seitlich eindringen.
- Damit kann man in der Öffentlichkeit den Ernst der Lage zeigen, sodass unvernünftige Menschen vielleicht zum Nachdenken angeregt werden.
- Man fasst sich mit viel Selbstdisziplin vielleicht nicht so oft ins Gesicht und wäscht sich weiterhin oft die Hände.
- Man verwendet alte waschbare Materialien aus dem Haushalt und vermeidet damit Müll.
- Eine grundlegende medizinische Ausrüstung verknappt sich nicht gefährlich.